PC – Wie Sie den Stromfresser bändigen

Energiekosten werden immer teurer. Wegen des Ausstiegs aus der Atomkraft in Deutschland steigen die Strompreise enorm. Da „Otto Normalverbraucher“ sich dagegen nicht wehren kann, muss er selber dafür sorgen, den Stromverbrauch zu drosseln. Im Folgenden finden Sie Anregungen und Tipps, um ca. 100 bis 200 Euro jährlich durch Stromreduzierung einzusparen.

Standby-Betrieb ist nicht gleich „Strom weg“

Kühl-/Gefrierschränke brauchen Strom, der Fernseher, das Radio, die Waschmaschine. Hier gibt es keinen Standby-Betrieb, deshalb benötigen diese Geräte den meisten Strom. Doch Geräte mit Standby-Funktion (Fernseher, Radio, PC) sollten täglich ganz ausgeschaltet werden. Es ist ein Irrtum, zu glauben, wenn Elektrogeräte auf „Standby“ eingestellt sind, dass diese keinen Strom mehr benötigen! Wussten Sie, dass ein PC zu den größten Stromfressern gehört? Einmal eingeschaltet, läuft dieser meist den ganzen Tag. Hier verbraucht man sehr viele Kilowatt Strom und das summiert sich ganz schön am Jahresende. Also PC immer herunterfahren und ausschalten, wenn er nicht gebraucht wird. Gewöhnen Sie sich an, den Fernseher per Knopfdruck abends völlig vom Stromnetz zu trennen, das spart auch. Strommessgeräte zeigen den Stromverbrauch an, sodass ältere Elektrogeräte (Stromschlucker) durch modernere, energiesparendere ersetzt werden können.

Stromverbrauch trotz Einsparungen noch zu hoch?

Hier Ökostrom einzusetzen, wäre sinnvoll. Ökostrom ist günstiger als „normaler“ Strom. Mit Ökostrom schützt man seine Umwelt. Gewonnen wird Ökostrom durch Sonneneinstrahlung, Windräder, aus Wasser und Bioabfall. Mutter Natur hilft bei der Stromversorgung; helfen auch Sie und wechseln den Stromanbieter. Ökostromanbieter findet man im Internet. Die Ökostromtarife variieren natürlich, deshalb unbedingt einen Ökotarifvergleich machen. Bei Ökostromanbietern mit Gütesiegel handelt es sich um seriöse Anbieter und qualitativ sehr guten Strom. Und keine Angst – die Leistung der Elektrogeräte, des PC’s wird nicht gemindert.

Unterbrechung der Stromzufuhr bei Wechsel auf Ökostrom?

Ein Stromwechsel vom bisherigen Versorger zu Ökostrom geht ganz schnell und ohne Stromunterbrechung! Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass der Grundversorger den Strom immer liefern muss.

Energie einsparen durch Ökostrom – wie wechselt man seinen Stromversorger ohne Aufwand?

Welcher Ökostrom woher kommt und Sie beliefert, finden Sie im Internet. Gibt man Wohnort und Jahresstromverbrauch an, erscheinen hier Ökostromanbieter und Ökostromtarife. Vergleichen lohnt sich, denn es gibt Anbieter mit jährlicher Vorauszahlung und monatlicher Rate. Auswahl treffen, Formular ausfüllen und abschicken. Den Rest erledigt der neue Ökostromanbieter. Er setzt sich mit dem bisherigen Stromversorger in Verbindung, wählt einen Zeitpunkt, ab wann der Ökostrom durch Ihre Leitungen fließt und teilt Ihnen dies schriftlich mit. Den Übergang von einem Stromanbieter zum anderen Ökostrom-Anbieter merkt man nur, wenn am Jahresende der Geldbeutel noch klingelt.