DSL-Technologie

Das Kürzel DSL bedeutet ausgeschrieben „Digital Subscriber Line“. In deutscher Sprache: „Digitaler Teilnehmeranschluss“. Unter diesem Oberbegriff sind verschiedene Standards zur Datenübertragung vereint. Ein DSL Anschluss ermöglicht das rasante Übertragen von Daten über eine schlichte Kupferleitung, die normalerweise an jedem Telefonanschluß verfügbar ist. Auf Grund der hohen Geschwindigkeit und der damit einhergehenden Datendichte ist die Reichweite jedoch begrenzt. Das Signal muss für Abnehmer in weiterer Entfernung zur Ortvermittlungsstelle moduliert werden. Dies ist die Erklärung dafür, dass insbesondere in ländlichen Gebieten eine DSL Verbindung zu Zeit nur eingeschränkt verfügbar ist oder gar nicht bereit steht.
In Deutschland hatten Ende 2009 mehr als 20 Millionen Haushalte bereits einen DSL Anschluss installiert. Und der Ausbau schreitet voran. Ziel der Internet Service Provider (ISP) ist natürlich in naher Zukunft jedem Haushalt diese Verbindungsmöglichkeiten anzubieten.

Der technische Vorteil bei der Nutzung einer DSL Verbindung im Gegensatz zur Modemverbindung, ist die Möglichkeit, zugleich das Internet zu nutzen und telefonieren zu können. Darüber hinaus ist die Datenübertragung um eine vielfaches schneller. Voraussetzung ist jedoch die Verwendung eines DSL Splitters und eines DSL Modems. Die notwenige Hardware befindet sich in der Regel im kostenlosen Lieferumfang durch den jeweiligen Provider. Einen Telefonanschluss mit der dazugehörigen DSL Internetleitung bekommt man schon ab Euro 29,-. Im Allgemeinen erhält man zu diesem Preis eine Flatrate für das Internet sowie für innerdeutsche Festnetztelefonate. Da die am Markt befindlichen Anbieter regelmäßig ihre Angebote aktualisieren, lohnt sich ein Vergleich immer. Neben der Hardware kann man in Einzelfällen sogar ein lohnendes Startguthaben zu einem Neuvertrag bekommen.