Die Bezeichnung blue-ray kommt aus dem englischen und heißt wörtlich soviel wie „blauer Strahl“. Dies bezieht sich auf den violetten Laser, mit dem die sog. Blu-Ray-Disc abgetastet wird. Der bewusste Verzicht auf den Buchstaben „e“ bei der Bezeichnung blu-ray hat den Hintergrund, dass diese Bezeichnung eher als Marke anerkannt wird, als die Standard-Schreibweise. Die Blu-Ray-Disc wird ebenso gelesen und verarbeitet wie eine herkömmliche DVD. Auf der Scheibe befindet sich eine Aneinanderreihung von Daten, die in Spiralform von innen nach aussen angelegt sind. Der blue-ray (also der Laserstrahl) tastet diese Daten ab und erkennt minimale Erhöhungen und Vertiefungen. An diesen Stellen verändert sich die Reflexion des Laserlichts. Die Schärfe des blauen Laserstrahls lässt sich einfacher scharf stellen, so dass auf eine Blu-Ray-Disc mehr Daten passen als auf eine DVD bzw. CD.

Durch die höhere Speicherkapazität ist eine höhere Bild- und Tonqualität möglich. Außerdem passen auf den Datenträger mehr Extras, da die Blu-Ray-Disc auf einer Datenschicht 25 Gigabyte (GB) passen. Dementsprechend speichert eine Scheibe mit zwei Datenschichten bis zu 50 GB. Zukunftsmusik sind die Blu-Rays mit bis zu 4 Datenschichten. Somit entstehen Speichermöglichkeiten mit 100 GB.

Bereits erwähnt wurde die höhere Auflösung. Die Filme auf Blu-Rays haben, dank der hohen Aufnahmedichte, eine hohe Auflösung von 1920×1080 Bildpunkten. Dadurch entstehen deutlich mehr Details, schärfere Kanten und feinere Hintergründe. Außerdem ist mehr Platz für eine bessere Tonqualität. Auch das Menü lässt sich durch die verbesserte Technik problemlos während des laufenden Films einblenden ohne den Film zu stoppen. Alles Verbesserungen, die für die Blu-ray-Disc sprechen. Die Technologie ermöglicht zweifelsfrei eine neue Form des Home-Cinemas, die es so noch nicht gegeben hat.