So viel Technik steckt in modernen Neuwagen

Moderne PKW haben eine rasante Entwicklung hinter sich. Erst vor wenigen Jahren hat die Elektronik Einzug gehalten, heutzutage fährt ohne Elektronik kaum noch ein Auto einen einzigen Meter. Egal, ob ein neuer Maserati oder ein Subaru Neuwagen betrachtet wird. Elektronik und Software sind in beiden vorhanden, wenn auch in unterschiedlicher Menge.

Elektromotoren, Sensoren und Steuergeräte

In luxuriös ausgestatteten Autos sind 70 und mehr Elektromotoren keine Seltenheit. Sie treiben die Fensterheber, bewegen die Sitze und stellen sie in Neigung und Höhe ein. Die Außenspiegel werden mit kleinen Motoren verstellt und Kofferraumhauben schließen wie von Geisterhand. In hochwertigen Ausstattungen erkennt ein Steuergerät den verwendeten Autoschlüssel und stellt Sitze und Spiegel laut vorheriger Programmierung auf die idealen Stellungen ein. Ein Sensor hat den im Zündschlüssel versteckten Transponderchip abgefragt, ob die Wegfahrsperre aufgehoben werden soll, oder nicht. Während ein Sensor nach Regen Ausschau hält, um die Scheibenwischer im richtigen Intervall oder der richtigen Geschwindigkeit zu aktivieren, überwacht ein weiterer Sensor, ob von hinten eine Blendung durch Scheinwerfer erfolgt und der Innenspiegel automatisch abgeblendet werden soll. Viele Sensoren greifen Werte im Motor ab und füttern damit eine Software. Diese läuft in den verschiedenen Steuergeräten des PKW und kann über den Bordcomputer Informationen verschiedenster Art geben. Auch die komplette Motorsteuerung erfolgt über diese Software.

Fehlerdiagnose nur noch mit Computer


Moderne Fahrzeuge sind komplexe technische Gebilde. Zur Wartung wird das Fahrzeug zunächst an den Diagnosecomputer angeschlossen. Dieser fragt den Fehlerspeicher des Fahrzeuges ab. Dort werden alle ungewöhnlichen Betriebszustände gespeichert. Für einen Mechaniker wäre bei der Vielzahl der Einzelkomponenten und den komplizierten Zusammenhängen mit elektronischen Steuerungen sonst gar keine Fehlerlokalisierung in vertretbarer Zeit mehr möglich. Hier finden sich Hinweise darüber, ob die Lambdasonde richtig arbeitet, die Stromerzeugung ordnungsgemäß arbeitet und ob die Motorsteuerung einwandfrei funktioniert. Sind außergewöhnliche Dinge aufgetreten, so kann man das im Speicher nachlesen. Über den Bordcomputer werden häufig Meldungen an den Fahrer gegeben. Vom fehlenden Scheibenwischwasser über den zu niedrigen Motorölstand werden auch schlecht geschlossen Türen oder Kofferraumdeckel gemeldet. Auch über den Reifenluftdruck oder über den Ausfall eines Lämpchens wird sofort informiert.
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Sicherheit durch Technik


Ein neuer Maserati hat genau wie ein Subaru Neuwagen ein System zur Bremsüberwachung. Das Antiblockiersystem ABS. Meist ist es gekoppelt mit einem ESP und einem ASR. Das ESP verhinder Schleudern und das ASR das Durchdrehen der Räder. Mittlerweile sind beides selbstverständliche Begriffe geworden – nicht nur für Maserati und Subaru