Der mobile Kran – eine flexible Lösung für Bau und Transport

Wo sperrige Güter zu verladen und tonnenschwere Lasten zu versetzen sind, ist der Einsatz von Kranen unverzichtbar. Nicht immer ist dies mit einem stationär montierten Kran möglich. In vielen Fällen sind Arbeiten an beengten oder schwer zugänglichen Stellen gefragt – etwa beim Brückenbau, in Industriehallen oder bei Einsätzen an Strom- und Sendemasten. Überall dort, wo stationären Krane nicht vorhanden sind oder nicht aufgestellt werden können, leistet der fahrbare Autokran Autokran wertvolle Dienste.

Einsatzbereiche des Autokrans
Diese flexible, aber dennoch sehr belastbare Kranvariante wird auch Fahrzeugkran, Kranwagen oder Mobilkran genannt und findet vor allem in der Baubranche und im Schwertransport Verwendung. Sehr oft wird er im Hochbau herangezogen, wo Teile im dreistelligen Tonnenbereich bewegt werden müssen, bei der Montage von Betonfertigteilen oder bei der Errichtung von Stahlkonstruktionen. Auch im Bereich der Telekommunikation und der Energieversorgung kommt der Autokran zum Einsatz – etwa beim Bau von Funktürmen, Freileitungsmasten, Kraftwerken und Windenergieanlagen. Dank seiner Mobilität und Flexibilität ist er zudem für Industrie- und Raffinerieeinsätze bestens geeignet; ebenso wie für Sonder- und Spezialtransporte. Daher gibt es Autokrane in nahezu jeder Größe, für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke.

Für jede Aufgabe das richtige Kran-Modell
Die verschiedenen Typen von Kranwagen unterscheiden sich unter anderem in der Art bzw. dem Tempo ihrer Fortbewegung. So gibt es schnell fahrende Straßenkrane, die nicht geländegängig sind, und andererseits geländegängige (und entsprechend langsamere) Autokrane. Die Vorzüge dieser beiden Typen vereint der so genannte All-Terrain-Kran (AT-Kran). Außergewöhnlich flott ist hier der Schnellläuferkran. Er ist besonders leicht, mit einem starken Motor ausgestattet, und wird oft zum Aufbau von Fertigteilhäusern und auf Wanderbaustellen eingesetzt. Mit seiner Tragkraft von ca. 40 Tonnen eignet er sich gut dazu, Einzelteile zu übernehmen und abzulegen.

Unterschiede zwischen Mobilkranen gibt es aber nicht nur beim Tempo, sondern auch hinsichtlich Tragkraft, Platzbedarf und Rüstzeit. Das belastbarste Modell ist der Großkran. Er bewältigt eine Traglast von bis zu 650 Tonnen und hat einen entsprechenden Platzbedarf. Der wendigere Hydraulikgeländekran kommt bei Ladungen von bis zu 160 Tonnen zum Einsatz. Gut geeignet für Einsätze auf engstem Raum ist der Citykran, mit einer Tragkraft von bis zu 80 Tonnen. Er wird oft für Spezialeinsätze in der Industrie und innerhalb von Hallen verwendet. Auch der Turmfaltkran ist ideal für enge Raumverhältnisse, da seine Abstützbasis nur eine kleine Fläche benötigt. Seine Traglast beträgt nur wenige Tonnen – dafür ist er in flotten fünfzehn Minuten einsatzbereit.